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Geschichte des Stapelholmer Heimatkrogs

 

Seit 1869 - so berichtet die Chronik - ist der „Stapelholmer Heimatkrog“ im Familienbesitz. In diesem Jahr kaufte Johann Jacob Hansen die Wirtschaft. Er war „kein Freund von Traurigkeit“ und immer „den jeweiligen Gästen gegenüber in der richtigen Stimmung“. „Hansens Gasthof“ - so der damalige Name - war bald weit und breit bekannt.

1900 übergab Johann Jacob den Krog an seinen Sohn Hans, der noch im gleichen Jahr den Saal anbaute. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spiegelte die Gastwirtschaft den Lauf der allgemeinen Geschichte: Einquartierung von Soldaten im ersten Weltkrieg, Wirtschaftskrise zu Beginn der 30er Jahre, im 2. Weltkrieg Flüchtlingsfamilien und englisches Militär im Haus, dann der Wiederaufbau nach dem Krieg.

Hans Tochter Catharine hatte 1922 Henning Franzen geheiratet. Deren Sohn Hans übernahm 1948 die Bewirtschaftung. Saal und Gaststube wurden renoviert und im November 1949 wieder für die Gäste geöffnet. Im April 1950 wurde der Gasthof in „Stapelholmer Heimatkrog“ umbenannt. Zum 100jährigen Jubiläum gab es 1969 ein großes Fest.

Nach 1972 hielten Hans und seine Frau Inge nur noch den Saalbetrieb für Feste aufrecht. Im Jahr 1987 entschloss sich Sohn Jan Franzen, den „Stapelholmer Heimatkrog“ wieder als Restaurant zu eröffnen. Mit viel Liebe zum Detail schuf er als Künstler und Wirt gemeinsam mit seiner Frau Ute das unvergleichliche Ambiente aus Antiquitäten und moderner Kunst, in dem Sie jetzt zu Gast sind.

Bis heute halten beide die Familien-Tradition aufrecht: sie sind keine Freunde von Traurigkeit und den jeweiligen Gästen gegenüber immer in der richtigen Stimmung.

Der Stapelholmer Heimatkrog wurde 2020 unter Denkmalschutz gestellt.